Mwereni Schule

Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur ein europäischer Konflikt. Die Auswirkungen sind weltweit spürbar und gerade die ärmsten Länder der Welt leiden unter den fehlenden Getreidelieferungen. Dadurch ist die aktuelle Lage vor allem in Ostafrika verschärft, da hier auch die Trockenzeit heuer besonders hart ist und lange dauert.

Die Mwereni Schule in Moshi, in der Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterrichtet werden, wird von Tumaini seit vielen Jahren unterstützt. Eine große Gruppe der SchülerInnen sind Menschen mit Sehbehinderungen und hier besonders Menschen mit Albinismus. Sie erhalten auf sie zugeschnittene Lernmöglichkeiten und können zudem in einem geschützten Umfeld unterrichtet werden – ohne Angst vor Verfolgung!

Die Schule erhielt heuer eine Spende von Tumaini zur Versorgung mit Lebensmitteln. So kann garantiert werden, dass die SchülerInnen nicht an Mangel-, und Unterernährung leiden – nach wie vor in vielen Teilen Afrikas eine der größten Gesundheitsbedrohungen.

Zwei Kinder der Mwereni Schule waren heuer Teil des tansanischen Nationalteams im Goalball bei den East African Championships. Und sie haben gewonnen! Wir gratulieren Peter Shija und seinem Team sehr herzlich zu diesem sensationellen Erfolg!

Goalball ist eine von Österreichern entwickelte und seit 1976 paralympische Sportart für Menschen mit Sehbehinderung. Ähnlich dem Handball muss ein Ball, der akustische Signale abgibt, ins gegnerische Tor befördert werden, wozu ein überaus hohes Maß an Konzentration erforderlich ist.

Sehr erfreulich sind auch die Neuigkeiten aus dem Mwereni Kindergarten, der nun seinen dritten Geburtstag feiert. In dem Kindergarten können Kinder mit Albinismus unterrichtet werden und haben vor allen Dingen ein sicheres Umfeld, in dem sie wie ihre Altersgenossen spielen und sich sozial integrieren können.

Mwereni Schule

Mwereni Schule ermöglicht Lernen in einem geschützten Umfeld

Mwereni Schule Mwereni Schule

Goalball-Sieg bei den East African Championships geht an die Mwereni-Schule

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